20100626

/ Fotografie: Oder warum ich keine Wort mehr will

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Ich dachte irgendwie immer, ich hätte das Talent für Worte. Man hat es mir gesagt. Und unterbewusst, meint man das dann irgendwann auch selber, versucht dem gerecht zu werden indem man versucht in Gedanken aussagekräftige, ästhetische und poetische Sätze zusammenzureimen, sich Geschichten zu überlegen... Weil man das ja anscheinend kann.

Ich kann Worte schön aneinander nähen, aber diese Sätze stehen zusammenhangslos im Raum. Sie verbinden sich zu nichts Ganzem.
Ich habe kein Talent für Geschichten, kein Talent fürs Erzählen.

Worte werden sowas von übeschätzt!

Wisst ihr, mir wird klar, von was ich vereinnahmt werde.

Etwas, das auch erzählt, aber existenter ist (und nicht aus der trägen Luft gezogen wurde auf qwerty-Tastaturen gehämmter und in einem .doc Dokument gespeichert wurde)

Fotos. Stimmungsvolle Fotos mit Ausstrahlung.

Bruchteile von Sekunden, den Eindruck eines Moments. Und alles ohne Worte. Sie erzählen ohne Worte, übermitteln nur ein Gefühl, eine Stimmung, eine Atmosphäre.

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Und weil Fotos, immer aus einem anderen Blickwinkel angesehen werden, als man "es" in der Realtität wahrgenommen hätte.



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